DAX beendet turbulente Woche im Plus
09.09.2022
Wenn die Stimmung am schlechtesten ist
In einer Woche, in der zunächst das Aus der
russischen Gaslieferungen durch Nord Stream 1 auf unbestimmte Zeit und
dann die größte Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank seit
Einführung des Euro verarbeitet werden musste, steigt der Deutsche
Aktienindex relativ komfortabel über die 13.000er Marke. Das ist eine
Bestätigung dafür, dass die Anleger zumindest für den Moment so schnell
nichts umhauen kann. Inmitten einer insgesamt schlechten Stimmung
greifen langfristig orientierte Anleger wieder bei Aktien zu. Das macht
Hoffnung für die kommende Handelswoche.
In
dieser Woche ist klar geworden, dass die finanziellen Rahmenbedingungen
angesichts der rasant steigenden Inflation weiter verschärft werden.
Allerdings müssen sowohl die beschlossene als auch die zukünftigen
Zinsanhebungen im Gesamtkontext betrachtet werden. Die Zinsen sind
weiterhin niedrig und können nicht als alleiniges Argument für fallende
Kurse an den Börsen dienen. Kurzfristig ist die Erholung zudem aufgrund
von überwiegend defensiven Positionierungen der Anleger im Vorfeld des
Events zurückzuführen. Auch wertet der Markt zur Abwechslung mal eine
Woche des schwachen US-Dollar positiv. Sollte in Europa die Energiekrise
ihren Höhepunkt überschritten haben, dürfte auch eine Apokalypse für
den Euro an den Finanzmärkten ausbleiben.
Dass
der Markt auch das Aus von Nord Stream 1 so gut wegstecken kann, dürfte
an den bereits deutlich gestiegenen Gasvorräten in Deutschland und
Europa liegen. Sie machen Hoffnung, dass es in den Wintermonaten weniger
schlimm als in den Worst-Case-Szenarien, die noch vor kurzem in
Betracht gezogen wurden, kommen könnte. Der fallende Strompreis, der
mittlerweile wieder unter dem Niveau der vergangenen Woche notiert,
verdeutlicht dieses Bild. Putins Trümpfe haben kurzfristig nur noch
wenig Einfluss auf die Situation.
Aber
es ist auch klar, dass Europa noch eine schwierige Zeit vor sich hat.
Deshalb haben die Regierungen die Geldschleusen erneut zur Unterstützung
von Haushalten und Unternehmen geöffnet. Deutschland hat ein
Hilfsprogramm im Wert von 65 Milliarden Euro aufgelegt, das höhere
Sozialleistungen und Steuererleichterungen vorsieht. Die neue britische
Premierministerin Truss hat ebenfalls Entlastungen angekündigt. Damit
übernimmt anstatt der Geldpolitik zumindest die Fiskalpolitik jetzt eine
unterstützende Rolle.
Über CMC Markets
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